Gezielte Kontrollen
Walliser Polizei zieht Raser aus dem Verkehr

Im Oberwallis führte die Polizei Kontrollen gegen Lärmbelästigung durch unerlaubte technische Änderungen an Fahrzeugen durch. Im Zuge der Kontrollen erwischten sie zwei Raser.
Publiziert: 05.09.2024 um 11:57 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2024 um 20:30 Uhr
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Angela RosserJournalistin News

Auf den Oberwalliser Pässen kontrollierten Polizisten der Kantonspolizei Wallis in Zusammenarbeit mit Verkehrsexperten mehrere Fahrzeuge. Vom 30. August bis zum 1. September suchten sie gezielt nach modifizierten Fahrzeugen, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.

Insgesamt wurden dreizehn Lenker aufgrund der technischen Änderungen an deren Fahrzeugen angezeigt. Die unerlaubten Modifizierungen erhöhten meist den Lärm erheblich.

Viel zu schnell unterwegs

Zusätzlich registrierten die Einsatzkräfte zwei Raserdelikte. Am 1. September wurde ein 33-jähriger Portugiese mit massiv übersetzter Geschwindigkeit angehalten.

Die Kantonspolizei erwischte mehrere Menschen mit zu lauten Fahrzeugen und zwei Raser.
Foto: Kantonspolizei Wallis

Statt der erlaubten 80 km/h war der Autolenker mit satten 159 km/h unterwegs. Er fuhr auf der Kantonsstrasse T9 Richtung Niedergesteln. 

Fahrverbot, Ausweisentzug – Gefängnis

Am 3. September raste ein italienischer Töfffahrer mit 144 km/h auf der Grimselstrasse in Obergoms. Auch hier gilt Tempo 80. Dem 48-jährigen Italiener wurde ein Fahrverbot für die Schweiz auferlegt.

Beide Raser wurden angezeigt. Ihnen droht eine Freiheitsstrafe von einem bis vier Jahren. Ausserdem ist mit einem Führerausweisentzug von mindestens zwei Jahren zu rechnen.

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