Siege sind wichtig, Unterhaltung aber auch: das Power-Ranking der Playoffs, geordnet nach Wucht, Spektakel, Angriffslust – und der Fähigkeit, auf die Zähne zu beissen.

Waren es die Schiedsrichter, ein heisser Goalie oder fehlte einfach nur das Glück? Gottéron fehlte im Vergleich mit Lausanne ein taktisches Korsett.

Nach der vierten Pleite in Serie gegen Lausanne heisst es für Fribourg-Gottéron: Endstation Halbfinal. Die Enttäuschung nach der 2:4-Niederlage sitzt beim Trainer Christian Dubé tief.

Der Lausanne HC hat erstmals den Playoff-Final erreicht – und will mehr. Die Waadtländer haben auch nicht vor, sich von den bis jetzt überragenden ZSC Lions stoppen zu lassen. Das Selbstvertrauen ist riesig.

Fribourg-Gottéron hadert wiedermal mit der Leistung der Schiedsrichter. Klare Stockschläge ins Gesicht bei Christoph Bertschy und Mauro Jörg werden nicht geahndet. Auf dem Weg zur Kabine in der 2. Drittelspause verschafft sich Chris DiDomenico Luft.

In Zusammenarbeit mit MySports präsentiert Blick dir die Highlights der Partie Fribourg-Gottéron – Lausanne HC (2:4).

Lausanne bodigt Fribourg zum vierten Mal in Folge, gewinnt das fünfte Halbfinal-Spiel mit 4:2, die Serie mit 4:1 und steht erstmals im Playoff-Final. Bei Gottéron beginnt dagegen einmal mehr das Wundenlecken.

Statt um Punkte, Tore und Assists kämpft Sébastien Reuille in diesem Frühling um Stimmen. Der ehemalige Lugano-Star befindet sich in der Endphase des Wahlkampfes.

Fribourgs Schweden um Liga-Topskorer Marcus Sörensen haben diese Saison für viele zauberhafte Gottéron-Abende gesorgt. Doch nun ist ihr Motor im dümmsten Moment ins Stocken geraten.

Es war Reto Suris Traum, seine Karriere nach der schweren Knieverletzung auf dem Eis beenden zu können. Dennoch hätte er es lieber mit einem Sieg als mit dem Out im Halbfinal getan. Er ist im Gefühlschaos.