Unfassbare Szene in Zug
EVZ-Simion trifft zweimal den Pfosten vor dem leeren Tor

Erstmals in diesem Jahr waren wieder mehr als drei NL-Spiele am gleichen Tag möglich. Und der SCB hat einen weiteren Stürmer verpflichtet. So flitzte der Puck gestern.
Publiziert: 16.01.2022 um 10:38 Uhr
Zugs Dario Simion trifft gegen Lugano erst den rechten und im Nachfassen den linken Pfosten.
Foto: Screenshot RSI
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Eishockey-Redaktion

Die Resultate von gestern

  • Ajoie – ZSC Lions 1:6
  • Bern – Servette 1:4
  • Davos – SCRJ Lakers 0:2
  • Zug – Lugano 5:0

So geht es heute um 15.45 Uhr weiter

  • Lausanne – Ambri
  • Lugano – Biel
  • ZSC Lions – Zug

Der nächste SCB-Transfer

Der SCB hat im Hinblick auf die nächste Saison vom HCD Stürmer Fabian Ritzmann (20) verpflichtet. Der Flügel aus Scuol, der beim HCD eine KV-Ausbildung abschloss, hat in dieser Saison bisher zehn Spiele für die Bündner bestritten und erzielte an der U20-WM im einzigen Spiel der Schweiz ein Tor.

Der Pechvogel des SCB

Am Freitag gab SCB-Stürmer Dustin Jeffrey in Lausanne sein Comeback nach einer Schulteroperation vor drei Monaten. Und skorte auch gleich. Doch nun fällt der Kanadier mit einer Beinverletzung erneut aus. Für wie lange, wird ein MRI-Untersuch am Montag zeigen.

Simion trifft vor leerem Tor den Pfosten – zweimal!

Jedesmal wenn die Szene in der Bossard-Arena auf dem Video-Würfel wiederholt wird, gibt es von Neuem ein Raunen. Unfassbar, wie konnte Dario Simion den Puck gleich zweimal an den Pfosten setzen. Frei vor dem offenen Tor schiesst der Zug-Stürmer, der am Dienstag in Ambri sein Comeback gab, erst an den rechten und dann im Nachsetzen an den linken Pfosten. Die Zuger gehen kurz darauf trotzdem in Führung und besiegen Lugano mühelos 5:0.

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Strafe für Rappi-Hedlund am Spielende

Die Leistung seiner Spieler beim ersten Quali-Sieg der Lakers in Davos seit 2013 kann es nicht gewesen sein, die Lakers-Coach Stefan Hedlund auf die Palme gebracht hat. Bei Spielende handelt sich der Schwede noch einen Restausschluss ein. Wie heftig Hedlund den Schiedsrichtern den Marsch geblasen hat, ist nicht bekannt.

Bromé zurück und immer noch Topskorer

Nach sechswöchiger Verletzungspause (Oberkörper) kehrte Mathias Bromé gegen die Lakers ins Lineup zurück. Mit dem Gelb-Helm! Denn trotz zwischenzeitlich zehn Partien hat es kein Davoser geschafft, dem Schweden den Topskorerhelm abzuluchsen. Ein Anzeichen, dass Bromé davor einfach dermassen dominant war und krass viele Punkte gescheffelt hat? Oder dass seine Teamkollegen einfach mit dieser Qualität nicht mithalten können?

340-Sekunden-Gewitter

Innerhalb von drei Minuten und 40 Sekunden zerstören die ZSC Lions in Pruntrut die Hoffnungen der Ajoulots. Justin Sigrist, Marco Pedretti, Denis Malgin und Simon Bodenmann stellen im Eiltempo von 1:0 auf 5:0 und drehen der Spannung im Jura damit den Saft ab. Für Ajoie ist es die zwölfte Niederlage in Folge, für die Zürcher der siebte Sieg in Serie.

Schnegg ist Letzter

Ajoies Arnaud Schnegg (21) führt die NL-Skorerliste an – wenn man die denn auf den Kopf stellt. Nach 33 Spielen wartet der junge Mann aus dem Nachwuchs des Traditionsklubs La Chaux-de-Fonds immer noch auf seinen ersten Skorerpunkt in der National League. 31 Spiele ohne Punkt hat ZSC-Allrounder Marc Aeschlimann diese Saison auf dem Konto, 27 Lausanne-Verteidiger Justin Krueger. Am anderen Ende der Skala sind drei Spieler mit 45 Punkten an der Spitze: 1. Jesper Olofsson (SCL Tigers, 23 Tore). 2. Roman Cervenka (SCRJ Lakers, 13). 3. Henrik Tömmernes (Servette, 8).

Luganos Aufholjagd gestoppt

Lugano hat beim Unterfangen, noch den Vorstoss in die Top 6 zu schaffen, einen weiteren Rückschlag erlitten. Während die Mannschaft von Chris McSorley am Mittwoch gegen die ZSC Lions (2:3) gut spielte und nahe dran war, ist sie gestern gegen Meister Zug bereits nach 22 Minuten und dem 0:3 durch Ex-Bianconero Reto Suri chancenlos. Davor hatten die Tessiner sechs der letzten sieben Partien im alten Jahr gewonnen.

Keilerei und Leaderwechsel in der Swiss League

Kloten (2,485 Punkte pro Spiel) hat den bisherigen Leader der Swiss League Olten (2,484) nach dessen 1:3-Heimniederlage gegen Thurgau entthront. beim 5:1-Erfolg der Flieger gegen Winterthur fliegen in der Endphase die Fetzen, als auf der Uhr noch 36 Sekunden stehen. Eine Massenschlägerei bricht aus, sechs Spieler werden vom Eis gestellt, die Schiedsrichter brummen den Rabauken für diese Einlage 154 (!) Strafminuten auf. Unter den Bestraften ist auch Kloten-Goalie Sandro Zurkirchen, der selbst allerdings nicht zugeschlagen haben soll, wie mehrere Augenzeugen berichten.

So flitzte der Puck


National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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