Pilz-Befall im Stade de Genève
Rasen-Ärger vor dem Spiel des Jahres

Das Playoff-Rückspiel in der Conference League gegen Chelsea ist für Servette das Spiel des Jahres. Doch ein Pilzbefall des Rasens sorgt vor der heissen Affiche im Stade de Genève für Ärger.
Publiziert: 29.08.2024 um 00:03 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Am Donnerstag macht das grosse Chelsea im Stade de Genève seine Aufwartung. Marktwert des mit Weltstars gespickten Kaders aus dem mondänen Südwesten Londons: mehr als eine Milliarde Franken. Das Stadion in Genf ist erstmals seit November und der Partie gegen die AS Roma wieder ausverkauft.

Für das Spiel des Jahres scheint damit alles angerichtet zu sein. Mitnichten, denn der Rasen macht der grossen Affiche einen Strich durch die Rechnung. Das Stade de Genève leidet unter einem Pilzbefall, wie der Klub Anfang Woche mitteilt. «Die Laboranalysen bestätigen das Vorhandensein mehrerer Pilze.» Betroffen sei vor allem der nördliche Teil.

Die Konsequenz: Die beiden Teams halten ihr Abschlusstraining am Tag vor dem Spiel nicht im Stadion ab. Servette trainiert in Balexert, Chelsea am Mittwochmorgen in London, ehe es danach auf nach Genf geht. Während für die Stars aus der Premier League die Unterlage gewöhnungsbedürftig sein wird, wissen die Genfer allerdings, was sie erwartet.

Der Rasen vom Stade de Genève leidet unter Pilzbefall.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Vorteil Servette? «Ich weiss es nicht»

Servette-Captain Jérémy Frick deutete bereits nach dem 0:2 im Hinspiel an, dass das Playoff-Duell für den Underdog aus der Super League noch nicht gelaufen ist. «Für mich ist es noch offen. Denn zu uns zu kommen, ist für niemanden einfach. Das Stadion wird voll sein und der Platz ist nicht derselbe wie hier …», so der Goalie nach dem Auftritt an der Stamford Bridge.

Ist der schlechte Rasen also ein Vorteil für Servette? «Ich weiss es nicht», sagt Trainer Thomas Häberli. «Das ist die Natur, man muss sich anpassen können und die Situation akzeptieren, wie sie ist», so der Luzerner pragmatisch. Die Verantwortlichen würden das Beste daraus machen. Egal wie gut das Terrain ist: Schafft Servette gegen die Star-Truppe aus London die Wende, wäre das eine Sensation. 

Keinen Plan B für die Nati

Doch nicht nur das Duell zwischen Servette und Chelsea leidet unter dem schlechten Rasen. Am Sonntag in einer Woche trifft die Nati im Stade de Genève im Rahmen der Nations League auf Spanien. Beim SFV haben sie das Problem registriert. «Wir sind natürlich über die Situation informiert, sie ist nicht ideal, aber es gibt keinen Grund zur Sorge», sagt Adrian Arnold, der Kommunikationschef des SFV.

Einen Plan B gibt es nicht, zumal die Vorbereitungen für das Spiel inklusive des Ticketvorverkaufs schon lange am Laufen sind. «Stand jetzt werden wir in Genf spielen. Jeder bemüht sich, den Platz in den bestmöglichen Zustand zu versetzen. Wir haben Spanien benachrichtigt, alles ist transparent», so Arnold.

Nach dem Knüller gegen Chelsea bleiben also zehn Tage Zeit, den Rasen wieder auf Vordermann zu bringen. So, dass dieser der nächsten grossen Affiche würdig ist. Denn mit Spanien gastiert das beste und spielstärkste Team Europas am 8. September in Genf.

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Conference League 24/25
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1. FC Heidenheim 1846
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Apoel Nicosia
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Cercle Brügge
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Chelsea FC
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Dinamo Minsk
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Djurgardens IF
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FC Astana
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FC Kopenhagen
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FC Lugano
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FC Noah
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FC St. Gallen
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FK Borac Banja Luka
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FK Jungbunzlau
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FK Tsc Backa Topola
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Heart of Midlothian FC
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HJK Helsinki
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Istanbul Basaksehir FK
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Jagiellonia Bialystok
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Larne FC
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LASK Linz
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Molde FK
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NK Olimpija Ljubljana
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AC Omonia Nicosia
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Shamrock Rovers
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SK Rapid Wien
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Vikingur Reykjavik
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Vitoria Guimaraes
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