Traum-Comeback wie im Klub?
Svenja Fölmlis emotionale Nati-Rückkehr

Nach acht Monaten war Sturmhoffnung Svenja Fölmli wieder fit genug zum Spielen, nach einem Jahr ist sie zurück in der Nati. Das ist bei einem Kreuzbandriss im Frauenfussball eine enorm schnelle Rückkehr zur Normalität.
Publiziert: 24.10.2023 um 00:55 Uhr
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Die Torarmut in der Frauen-Nati ist dieses Jahr prekär, doch jetzt hat Trainerin Inka Grings (44) wenigstens eine Option mehr. Mit Svenja Fölmli (21) kehrt eine echte Vollblutstürmerin zurück. «Ich freue mich besonders auf sie, auch wenn wir noch keine extreme Erwartungshaltung haben sollten», sagt Grings.

Der Grund, dass die Trainerin bremst? Fölmli spielte letztmals vor einem Jahr in der Nati, dann folgte beim Bundesliga-Spiel mit Freiburg in Potsdam der Kreuzbandrissschock. Jetzt kehrt die Luzernerin für die Nations-League-Spiele am Freitag gegen die Weltnummer 1, Schweden, und am Dienstag gegen die Nummer 2, Weltmeister Spanien, in die Nati zurück. «Es war nicht einfach, die Spiele zu verfolgen, in denen wir Mühe hatten mit Toreschiessen», sagt die Sturmhoffnung am Montag im Nati-Hotel in Pfäffikon SZ, «da denkt man schon: Am liebsten würde ich jetzt helfen». 

Fölmli legte in der Reha ein Express-Tempo hin

So ergehts ihr nicht nur bei den Nati-Auftritten, unter anderem an der WM. Sondern auch schon im Frühling in Deutschland, als sich ihre Freiburg-Teamkolleginnen auch schwertaten in der Offensive. 

Sie ist wieder voll parat: Nati-Stürmerin Svenja Fölmli (l.) spielt nach ihrem Kreuzbandriss wieder in der Bundesliga für Freiburg und ist nun auch wieder in der Nati dabei.
Foto: IMAGO/Fotografie73
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Doch Fölmli half schneller als gedacht wieder. Bereits acht Monate nach der Verletzung gilt sie als genesen, das ist bei Kreuzbandrissen im Frauenfussball Expresstempo. Zum Saisonstart gegen Bayern kommt sie als Joker – und lässt im ersten Pflichtspiel nach der Verletzung mit ihrem Tor in der Nachspielzeit zum 2:2 das mit 13’000 Fans gefüllte Dreisamstadion explodieren. «Das war genial, es hat sich wie ein Siegtor angefüllt», schildert Fölmli, «wenn man im leeren Stadion trainiert, träumt man von genau solchen magischen Momenten.»

Ein Jahr nach dem Out schon wieder in der Nati. «Das ist nicht selbstverständlich, ich freue mich riesig und bin gespannt, wie es unter Inka ist», sagt die Ex-FCL-Stürmerin, die noch nie unter Grings aufgeboten war. 

Ihre lange Pause nimmt Fölmli tiefenentspannt hin. Sie sagt sogar: «Es klingt blöd, aber eigentlich war die Verletzung ein Privileg. Man lernt so viel über sich selber und seinen Körper.» Doch die verpasste WM? «Ich betrachte es so: Es war eigentlich ein guter Moment. Ich hatte mich schon im Profifussball etabliert, bin aber immer noch jung.»

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Gruppe A1
Mannschaft
SP
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1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
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PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
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PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
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1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
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-5
9
4
Kosovo
Kosovo
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-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
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1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
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1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
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1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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