Quali-Sieger mit Rücken zur Wand
Kadetten fehlt noch ein Sieg zur Titelverteidigung

Qualifikationssieger und Cupsieger Kriens-Luzern steht im Final gegen die Kadetten Schaffhausen mit dem Rücken zur Wand. Schaffhausen steht dank einem überragenden Isländer vor der Titelverteidigung.
Publiziert: 01.06.2023 um 20:30 Uhr

Die Kadetten Schaffhausen brauchen noch einen Sieg für die erfolgreiche Verteidigung des Meistertitels. Sie gewinnen gegen Kriens-Luzern mit 33:25 auch das zweite Spiel der Final-Serie.

Die Weichen zum neuerlichen Sieg in dieser Best-of-5-Serie stellen die Kadetten bereits gegen Ende der ersten Halbzeit. In dieser Phase bauen sie ihren Vorsprung zum Pausen-Resultat von 16:11 aus. Verlassen kann sich der Titelverteidiger vor der Pause einmal mehr auf seinen Topskorer. Der Isländer Odinn Thor Rikhardsson trifft in den ersten 30 Minuten achtmal, fünfmal mit Siebenmetern. Dass es dem Linkshänder nach dem Seitenwechsel nicht mehr nach Wunsch läuft, fällt nicht ins Gewicht.

Die Kadetten dominieren auch im zweiten Abschnitt. Sie waren an diesem Abend schlicht zu gut für den Qualifikationssieger und Cupsieger, der am Pfingstmontag mit dem 27:31 zum Auftakt des Finals die erste Heimniederlage in der laufenden Saison hat hinnehmen müssen.

Die Kadetten Schaffhausen mit Trainer Adalsteinn Eyjolfsson (Bild) brauchen noch einen Sieg zur erfolgreichen Titelverteidigung
Foto: URS FLUEELER

Mehr als auf drei Tore vermag Kriens-Luzern den Rückstand nie zu verkürzen. Die Kadetten reagieren auf die kurzen Momente mit Innerschweizer Hoffnungen auf eine Wende entsprechend und bauen die Führung zu einem Kantersieg aus.

Die Kadetten können am Sonntagnachmittag in Sursee, wo Kriens-Luzern seine Heimspiele austrägt, den 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte perfekt machen.(SDA/dti)

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