Hirscher gibt Einblick ins Comeback-Training
«Früher keine Zeit für diese Momente, jetzt Inspiration»

Mit Spannung erwartet der Skizirkus das Comeback von Marcel Hirscher. Eine erste Gelegenheit dazu in Neuseeland lässt dieser aus. Auch einen Start im Oktober in Sölden lässt der achtfache Gesamtweltcupsieger noch offen.
Publiziert: 15.08.2024 um 10:25 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2024 um 14:38 Uhr
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Lino DieterleRedaktor Online Sport

Marcel Hirscher (35) ist im Rahmen seines gross angekündigten Comebacks nach Neuseeland gereist. Im 18'000 Kilometer entfernten Coronet Peaks holt er sich den Feinschliff für den Skiwinter ab. Im Gegensatz zu früher kann er die Vorbereitung aber etwas entspannter angehen.

Bereits Anfang Woche vermeldeten österreichische Medien, dass Hirscher die vom 15. bis 19. August angesetzten Rennen auslasse und wohl am 27. August einen ersten Riesenslalom bestreite. Aktuell würde eine kontroverse Wildcard Hirschers Start in Sölden garantieren, weshalb es keinen Zeitdruck für ihn gibt, Punkte einzufahren. An die traditionelle Saison-Eröffnung denkt Hirscher allerdings gar nicht, wie er laut oe24.at in seinem Blog schreibt. «Das ist noch zu weit weg», lässt er einen Start auf dem Rettenbachgletscher Ende Oktober noch offen.

Marcel Hirscher nimmt in Neuseeland die nächsten Schritte in der Vorbereitung auf sein Comeback. (Archivbild)
Foto: Joerg Mitter / Limex Images
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Stattdessen führt Hirscher aus, wie er und sein Team im Trainingslager auf einer eher leichten Strecke beginnen, um sich wieder nach und nach an die Ski-Elite heranzutasten. «Das ist ideal für meine Rückkehr in den Profisport». In den kommenden Wochen soll die Intensität gesteigert werden. Natürlich tüftelt der 35-Jährige gemeinsam mit dem Service-Team seiner Skifirma Van Deer auch weiter an Ski und Schuh. «Sehr wichtig», befindet dies Hirscher, auch wenn «nur so viel Material nach Neuseeland mitgenommen wurde wie nötig. Alles andere wird zu Hause passieren.»

«Früher keine Zeit für diese schönen Momente»

Mit den Trainingsresultaten zeigt er sich zufrieden: «Ich habe schon einige Bestzeiten hingelegt. Ich fahre derzeit aber auch ohne Gegner. Deshalb kann ich noch nicht sagen, wo ich stehe.» Im Gegensatz zu früher, als ganz Österreich vom 67-fachen Weltcupsieger weitere Erfolge erwartete, kann sich Hirscher vor dem Comeback als Niederländer aber auch Zeit für entspanntere Tage nehmen.

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So machte er beispielsweise einen Ausflug an den idyllischen Lake Tekapo. «Es ist aufregend. Es fühlt sich hier völlig anders an. In der Vergangenheit hatte ich keine Zeit für diese schönen Momente. Jetzt ist es eine Inspiration für mich.»

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