Foto: Sven Thomann

«Noch nicht bereit, den Skisport loszulassen»
Ösi-Speed-Ass erklärt Rücktritt vom Rücktritt

Im Januar erklärte Christopher Neumayer Knall auf Fall seinen Rücktritt. Loslassen konnte der österreichische Speedspezialist aber nicht. Nachdem er im Sommer intensiv trainiert hat, verkündet er nun sein Comeback.
Publiziert: 19.09.2024 um 09:43 Uhr
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Aktualisiert: 19.09.2024 um 12:55 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Neumayer kehrt nach Rücktritt überraschend in den Skisport zurück
  • Der Österreicher beendete im Januar live im TV seine Karriere
  • Sein bisher bestes Resultat ist ein 12. Platz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Christopher Neumayer hat noch nicht genug.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

«Was gibt es Schöneres, als hier in Kitzbühel mit meinem besten Ergebnis aufzuhören?» Mit diesem Satz verkündete Christopher Neumayer (32) im Januar völlig überraschend seinen sofortigen Rücktritt vom Skirennsport. Live im Fernsehen bei ORF. Minuten, nachdem er auf der Streif auf Platz 12 gedonnert war. 

Eine Woche später führte der österreichische Speedspezialist auf Instagram diesen Schritt weiter aus. «Die letzten Jahre waren nach vielen Verletzungen, Operationen und Rückschlägen mental und körperlich extrem herausfordern – jetzt kann ich einfach nicht mehr!»

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Der Entscheid schien endgültig. Doch nun überrascht Neumayer erneut. Er verkündet auf Social Media den Rücktritt vom Rücktritt oder «vom Rücktritt zum Comeback», wie er es auch nennt. «Nach einer intensiven Zeit des Nachdenkens habe ich entschieden: Ich bin noch nicht bereit, den Skisport loszulassen», begründet Neumayer, wieso er nach acht Monaten als Ski-Rentner wieder zurück auf die Weltcuppisten will. «Es gibt einfach noch so viel, das ich bei den Rennen zeigen möchte.»

Im Sommer voll aufs Training konzentriert

Neumayer verrät, dass er sich seit dem Sommer voll auf sein Training konzentriert und wisse, dass er bereit sei. «Wenn sogar das härteste Training Spass macht, weiss man, dass die Entscheidung die richtige ist.» Eine Entscheidung, die auf Zuspruch aus dem Ski-Zirkus stösst. Stephanie Venier kommentiert mit dem Hashtag «Let's go» (deutsch: Los gehts) und Reto Schmidiger lässt ein Flammen-Emoji unter dem Beitrag.

Neumayer hat in seiner Karriere bisher 39 Weltcuprennen bestritten. Neben Rang 12 in Kitzbühel sind ein 17. Platz in Bormio (It) und ein 20. Platz in Kvitfjell (No) seine einzigen Top-20-Resultate. Ob er diese in seiner zweiten Karriere toppen kann? An Motivation scheint es dem Österreicher zumindest nicht zu mangeln.

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