Er verpasst glatt den Start
Pipi-Pause wird Skispringer zum Verhängnis

Kuriose Geschichte aus dem Weltcup-Springen: Der Pole Pawel Wasek verpasst am Sonntag in Lillehammer den Start – weil er dringend aufs Hüsli muss.
Publiziert: 04.12.2023 um 21:16 Uhr

Am Sonntag fand im norwegischen Lillehammer das vierte Weltcup-Springen der Saison statt. Den Sieg holte sich der österreichische Dominator Stefan Kraft (30), komplettiert wurde das Podest von Andreas Wellinger (28) und Jan Hörl (25). Nicht durch die Lüfte flog indes der Pole Pawel Wasek (24) – und das aus kuriosem Grund.

Toilettengang verhindert Start

Kurz vor dem Start drückt die Blase. Wasek gibt dem Harndrang nach und hetzt auf die Toilette. Das Problem: Nach erledigtem Geschäft kann er seinen Rucksack nicht mehr finden. «Ich habe meinen Rucksack abgestellt und bin auf die Toilette gegangen. Als ich zurückkam, war er weg», erklärt er gegenüber Eurosport.

Also macht sich Wasek auf, seinen Rucksack mitsamt der Ausrüstung zu suchen. Erfolglos, denn das Personal hat diesen bereits an den Fuss der Schanze bringen lassen. «Jemand vom Personal entschied, dass der Rucksack nach unten geschickt werden sollte, da niemand bei ihm war. Ich bin schnell zum Aufzug, habe es aber nicht geschafft, ihn wiederzubekommen.»

Kuriose Situation im Weltcup-Springen in Norwegen: Der Pole Pawel Wasek verpasst seinen Start.
Foto: keystone-sda.ch
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Bis Wasek seinen Rucksack zurückerhält, dauert es eine Weile. Zu lange für die Jury, die ihn nicht mehr an den Start lässt. «Es war eine dumme Situation, es war nicht meine Schuld. Niemand wollte mir helfen», so Wasek, der tags zuvor als bester Pole noch auf Rang 23 geflogen ist. (sbe)

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