SBB bauen um
Diese Läden und Restaurants kommen in den Zürcher HB

Die SBB tauschen zahlreiche Läden und Restaurants aus, deren Verträge nach zehn Jahren auslaufen. Wer neu in den grössten Schweizer Bahnhof einzieht.
Publiziert: 27.07.2024 um 17:17 Uhr

Der Hauptbahnhof Zürich ist mit 200 Geschäften und einer halben Milliarde Umsatz eines der grössten und beliebtesten Shoppingcenter der Schweiz. Nun stehen grosse Veränderungen an. Die SBB krempeln das Angebot in ihrem grössten Bahnhof um und setzen dabei auf lokale Angebote und eine teils hochwertige Gastronomie, wie die Zeitungen von CH Media berichten.

Vor zehn Jahren ging die Durchmesserlinie in Betrieb und mit ihr viele neue Läden im Hauptbahnhof. Deren Verträge laufen nun aus und die Bahn nutzt die Gelegenheit für einen Umbau. Viele der bisherigen Mieter müssen weichen und machen Platz für neue Konzepte.

Avec verschwindet, Coop wird grösser

So muss beispielsweise der Kioskkonzern Valora den letzten im HB verbliebenen Laden des Formats Avec räumen. Stattdessen kommt der Reisegastroriese Secret Service Partner aus London zum Zug, der die erste Schweizer Filiale seines Convenience-Formats Point eröffnen wird. Die Coop-Filiale kann ihre Fläche vergrössern und Nike soll Ende 2025 einen Flagship-Store im HB eröffnen.

Vor zehn Jahren eröffnete die neue Durchmesserlinie am HB Zürich. Nun laufen die Verträge der Mieter aus.
Foto: Keystone
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Auch die Zürcher Kaffeekette Miró, das Take-away-Konzept Ida & Frida und die französische Lingeriekette Etam werden neu im Hauptbahnhof vertreten sein. Weichen müssen dafür eine Filiale des Kaffeeformats Spettacolino, eine von zwei Hitzberger-Filialen und der italienische Dessousanbieter Intimissimi.

Auch im Bereich der japanischen Küche gibt es einen Wechsel: Die Sushikette Yooji's von Coop gibt einen Standort auf. Stattdessen eröffnet die Gastrokette Wiesner die erste Filiale des neuen Formats Negishi To Go. Dort soll es neben Sushi weitere japanische Spezialitäten geben.

Passt hochwertige Gastronomie zum HB?

Die SBB wollen mit den Wechseln die Take-away-Angebote in den stark frequentierten Bereichen konzentrieren und mit Geschäften kombinieren, deren Angebot auf Pendlerinnen und Pendler ausgerichtet ist. In den ruhigeren Passagen sollen hingegen vor allem Ladengeschäfte und Dienstleister platziert werden. Dazu kommen hochwertige und teure Gastronomieangebote.

Die grosse Frage ist aber, ob die Leute tatsächlich bereit sind, im Bahnhof hohe Preise fürs Essen zu bezahlen. Die neu im Bahnhof vertretene Restaurantkette Yardbird musste jedenfalls bereits nach wenigen Monaten die Preise anpassen und die Öffnungszeiten verkürzen, berichten die CH-Media-Blätter.

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