Unteriberg SZ gehört zu den einzigen sechs Gemeinden der Schweiz, die ein Ja zur No-Billag-Initiative einlegten – obwohl sie die Karriere Wendy Holdeners auf SRF verfolgen. Gemeindepräsident Edy Marty-Spindor erklärt das Ja.

Am Sonntag wurde die No-Billag-Initiative wuchtig abgelehnt. Dennoch kündigt die SRG Reformen an. SRF-Direktor Ruedi Matter führt im BLICK-Live-Talk aus, was das bedeutet und stellt sich Ihren Fragen!

«Mitten in der Nacht werden wir kommen und dich richten!», schrieben anonyme Social-Media-User nach der vergangenen «Arena». Nun verurteilen die «No Billag»-Initianten diese Todesdrohungen an Moderator Jonas Projer: «Dieser Blödsinn schadet unserer Sache!»

Die letzte «Arena» zur No-Billag-Initiative war mit Abstand die hitzigste. Die Initianten kamen gehörig unter Druck. Zu ihrem Glück stand ihnen SVP-Nationalrat Gregor Rutz zur Seite. Souverän konnte er den einen oder anderen Punkt landen.

Die SVP Schweiz hat sich am Samstag für die No-Billag-Initiative ausgesprochen. Die Delegierten in Confignon GE empfahlen die Initiative, über die am 4. März abgestimmt wird, mit 239 Ja gegen 17 Nein bei 5 Enthaltungen deutlich zur Annahme.

In einer Umfrage der SRG spricht sich eine deutliche Mehrheit gegen die Annahme der No–Billag–Initiative aus. Nur in der SVP ist die Initiative mehrheitsfähig.

Am 4. März kommt die No-Billag-Initiative vors Volk. Jetzt mischt sich auch die Interessengemeinschaft Volkskultur mit ihren 33 Mitgliederverbänden und über 400'000 Aktiven in den Abstimmungskampf ein. IG-Präsident und FDP-Nationalrat Albert Vitali (62, LU) erklärt im BLICK-Interview die Nein-Parole.

Laut einer Umfrage des Medienunternehmens Tamedia wollen 59 Prozent der Befragten die No–Billag–Initiative ablehnen. Auch zeichnet sich ab: Einen Generationenkampf wird es dieses Mal nicht geben.

Am 4. März geht es bei der No-Billag-Initiative um alles oder nichts für die SRG. Das weiss auch Medienministerin Doris Leuthard. Umso leidenschaftlicher kämpft sie im ganzen Land gegen die Initiative.

Die No-Billag-Initiative hat durchaus Chancen auf Erfolg. Doch das Gebührenverbot gilt erst ab dem Jahr 2019, auch wenn es schon am 4. März ein Ja gibt.