Grill-Typen und ihre Gadgets
Girlies brutzeln am liebsten bunt

Der eine schwört auf Quinoa-Bällchen, der andere auf blutiges Beef, die nächste mags gerne schick. Auch Grillierer sind nur Menschen. Jeder hat seine Vorlieben, seine Macken, seine Ticks. Wir stellen fünf Grill-Charaktere vor, die jeder kennt – inklusive passendes Zubehör. Heute: Girlies.
Publiziert: 12.06.2016 um 14:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:10 Uhr
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Christiane Binder
Girlies legen mehr Wert auf die Accessoires als aufs Fleisch. Falls sie überhaupt Fleisch essen.
Foto: Thinkstock

Kreisch! Kicher! Sind die Mädels am Grillieren, steigt in der Nachbarschaft der Lärmpegel. Denn schnell steigt der Aperol Spritz zu Kopf, erst recht, weil die Girls doch normalerweise nur Grün- und Blasentee trinken. Proletarisches Bier entspricht nicht ­ihrem weiblichen Sinn für Stil.

Genauso wenig wie der Höhlenmenschen-Brauch, halbrohes Fleisch hinunterzuwürgen und zwecks Beschaffung auch noch alle Metzger der Gegend abzulaufen. Wagyu, ist das nicht sowas wie Reiki? Und was soll dieses fruchtlose Prahlhans-Geschwätz über die Gas-Kohle-Problematik und das Brimborium um Temperaturen und Garzeiten? Ein bisschen bräteln, das kann doch jede.

Im Supermarkt, da gibts feine ­Sachen, zum Beispiel fertige Waikiki-Spiesse, da ist sogar Gemüse drin. Überhaupt, Gemüse. Das Ratatouille mit gezupftem Büffelmozzarella aus dem Mädels-Grillierbuch, das hat Klasse. Notfalls gibts Hackfleischwürstchen, die schmecken auch, wenn sie ­etwas zu viel Hitze abgekriegt haben. Hauptsache, der gedeckte Tisch sieht nett aus, man ist ja nicht bei den Wilden.

Ein Grill, der farblich zur Bluse passt, und geblümte Pappteller, das ist doch viel lustiger, oder?

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