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So kann man Appetit von Hunger unterscheiden

Hier und da ein Snack, obwohl wir keinen Hunger haben: Daran ist der Appetit schuld. Mit ein paar einfachen Tricks lernt ihr schnell euren Heisshunger zu zügeln.
Publiziert: 07.07.2022 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2022 um 14:00 Uhr

Unser Körper signalisiert uns manchmal Hunger, auch wenn wir gerade gegessen haben. Dabei können wir zwischen dem Hunger im Magen und dem Hunger im Kopf unterscheiden. Wir zeigen euch, wie das geht.

So entsteht Hunger

Hunger entsteht, wenn der Körper Nährstoffe braucht. Das merkt ihr daran, dass sich der Bauch leer anfühlt. Inklusive Magengrummeln. Man fühlt sich schlapp, man kann sich nicht so gut konzentrieren und man ist kraftlos. Sprich: Ihr müsst etwas essen. Dann bildet die Magenschleimhaut das Hormon Ghrelin und sendet es an unser Gehirn. Dadurch entsteht das Hungergefühl.

Was ist das Appetitshormon?

Das Hormon Ghrelin ist für unser Hungerempfinden verantwortlich. Es wird von Bauchspeicheldrüse und Magenschleimhaut produziert und gilt als appetitanregend. Der Gherlinspiegel erhöht sich mit dem Hunger und sinkt nach der Einnahme einer Mahlzeit.

Appetit ist nur die Lust auf das Essen, ohne dass der Körper es tatsächlich braucht.
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So wird man satt

Das Sättigungsgefühl ist ebenfalls das Ergebnis von hormonellen Prozessen im Körper. Sobald sich der Magen füllt, bilden die Fettzellen das Hormon Leptin und senden es an unser Gehirn. Menschen mit vielen Fettzellen haben bereits so viel Leptin im Körper, dass der Körper nicht mehr darauf anspricht. Daher regt sie das Hormon Ghrelin nur noch mehr an und es entsteht ein Teufelskreislauf. Sie essen noch mehr, als nötig wäre.

So entsteht Appetit

Appetit entsteht allein im Kopf. Es handelt sich um ein psychisches Verlangen nach dem Essen. Die Emotionen können dabei genauso eine Rolle spielen wie die Verlockungen des Dufts oder nur der Anblick. Stress zum Beispiel regt unseren Appetit an, weil wir durch das ausgeschüttete Adrenalin wieder mehr Energie brauchen. Auch Erinnerungen können zu Heisshunger führen, wenn wir bestimmte Erlebnisse mit speziellen Speisen verbinden, wie etwa das Popcorn beim Kinobesuch.

Den Appetit zügeln

Appetit ist also nur die Lust auf das Essen, ohne dass der Körper es tatsächlich braucht. Wer auf eine schlanke Linie aus ist, der sollte lernen, seinen Appetit zu zügeln. Vertraut eurem Körper, auf das Gefühl im Bauch. Die Gedanken jedoch können euch betrügen.

Wie die Ballaststoffe unseren Hunger steuern

Ballaststoffe, auch Nahrungsfasern, Pflanzenfasern oder Rohfasern genannt, sind Stütz- und Gerüstsubstanzen und gehören Substanzgruppen wie Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten in pflanzlichen Lebensmitteln an. Wer zu wenig Ballaststoffe zu sich nimmt, schadet seiner Gesundheit. Leider tun das die meisten.

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Wer Hülsenfrüchte isst, hat weniger schnell wieder Hunger.
Hülsenfrüchte sind reich an Ballaststoffe.
Thinkstock

Ballaststoffe, auch Nahrungsfasern, Pflanzenfasern oder Rohfasern genannt, sind Stütz- und Gerüstsubstanzen und gehören Substanzgruppen wie Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten in pflanzlichen Lebensmitteln an. Wer zu wenig Ballaststoffe zu sich nimmt, schadet seiner Gesundheit. Leider tun das die meisten.

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Den Appetit anregen

Appetitlosigkeit muss nichts Gutes sein. Menschen mit Untergewicht und Essstörungen leiden unter einem mangelnden Appetit. Gelegentliche Appetitlosigkeit kann die Folge von Stress oder starken Emotionen sein. Um den Appetit anzuregen, kann Kümmeltee und Ingwer helfen.

Appetit zügeln – ein paar Tipps

  • Neben der reinen Willenskraft gibt es einige Mittel, um den eigenen Appetit im Zaum zu halten. Ein einfaches Mittel ist das Glas Wasser vor der Mahlzeit. Wer vor dem Essen einen halben Liter Wasser trinkt, der isst daraufhin weniger. Das wirkt vor allem bei Menschen mit einem normalen Gewicht.

  • Um nach dem Essen nicht wieder Appetit zu haben, solltet ihr langsam und bewusst essen. Das Sättigungsgefühl setzt etwa 20 Minuten nach der Mahlzeit ein. Wer das Essen nur herunterschlingt, der fühlt sich nicht so schnell satt und isst mehr als nötig. Daher lieber kleine Happen zu sich nehmen und sich Zeit lassen.

  • Ballaststoffreiche Ernährung ist ein Appetit-Killer. Nehmt viele Äpfel, Linsen, Bohnen, Erbsen und hochwertiges Eiweiss von Geflügel zu sich. Kartoffeln und Haferflocken machen ebenfalls satt.

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