Kein Gratissieg für Aarau
Diplom-Bschiss geht für Bellinzona glimpflich aus

Obwohl er keine Diplome hat, coacht Mario Rosas die Tessiner zum Sieg in Aarau. Das Resultat bleibt bestehen. Aber für Bellinzona darf Rosas nicht mehr arbeiten.
Publiziert: 27.10.2023 um 17:41 Uhr
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Sebastian WendelReporter Fussball

Am 4. Oktober gibt die AC Bellinzona in einer Pressemitteilung bekannt, dass der neue Cheftrainer Mario Rosas (43) heisst. Gut 20 Tage später ist das alles schon wieder Geschichte: Der Spanier ist nicht mehr Cheftrainer. Und auch nicht Assistent. Das neue Trainerduo heisst: Manuel Benavente (50, Chef) und Fernando Cocimano (52, Assistent).

Gemäss Blick-Informationen darf Rosas in keiner Funktion für die AC Bellinzona tätig sein. Weil sich nach einer standardmässigen Überprüfung durch den Schweizerischen Fussballverband herausstellte, dass Rosas weder über die Uefa-Pro-Lizenz noch über das A-Diplom verfügt.

Heraus kam das jedoch erst nach dem Debüt von Rosas mit Bellinzona, das am 8. Oktober im Aarauer Brügglifeld stattfand und mit einem 2:1-Sieg der Tessiner endete. Als der Bschiss via Tessiner Medien öffentlich wurde, machte man sich beim FC Aarau leise Hoffnungen auf einen Forfait-Sieg. 

Das Gastspiel von Mario Rosas (l.) in Bellinzona dauerte nicht einmal einen Monat. Assistenztrainer Manuel Benavente (r.) rückt nach ...
Foto: Andy Mueller/freshfocus
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Blick weiss aber: Zu einem solchen wird es definitiv nicht kommen. Noch offen ist, ob es für die AC Bellinzona und Rosas eine Busse gibt. 

Fakt ist: Mit Manuel Benavente hat Bellinzona jetzt den zehnten (!) Cheftrainer seit April 2022. Mit diesem Tempo kann nicht einmal Sion-Trainerfresser Christian Constantin (66) mithalten.


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Mannschaft
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2
FC Etoile Carouge
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6
2
10
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Neuchatel Xamax FCS
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6
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FC Schaffhausen
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AC Bellinzona
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FC Vaduz
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6
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FC Wil
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6
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FC Stade Nyonnais
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FC Stade-Lausanne-Ouchy
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FC Aarau
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