Sergio Ermotti findet, dass viele Berichte von SRF über den Finanzplatz, die Wirtschaft und die Politik nicht ausgewogen und wenig fundiert seien.

Die Delegierten der SVP sagen erwartungsgemäss Ja zu No Billag - ganz wie vom Parteivorstand empfohlen. Eine Herzensangelegenheit ist die Initiative aber nicht.

Die «No Billag»-Initiative geht in die heisse Phase. Wie das Volk abstimmen wird, ist völlig offen. Die Parteien hingegen haben sich entschieden, wie sie zur Initiative stehen. Unser Parolenspiegel klärt auf und gibt Einblick hinter das «Ja» oder «Nein» der Parteien.

Ausgerechnet ein ehemaliger SRF-Mann spricht sich für ein Ja zu No Billag aus – und löscht Gegner der Initiative von seiner Freundesliste.

Gemäss einer Umfrage sieht es für die No-Billag-Initiative schlecht aus. Initiant Andreas Kleeb weiss auch, woran das liegt: An ungleich langen Spiessen im Abstimmungskampf.

Die SP präsentiert SVP-Übervater Christoph Blocher als Schattenmann, der sich das Schweizer TV-Geschäft krallen will. Mit diesem Sujet kämpft die Linke gegen die No-Billag-Initiative.

Nicht die die SRG stünde vor dem Aus, wenn die Stimmbevölkerung am 4. März die No-Billag-Initiative annimmt. Für viele private Radio- und Fernsehsender würde ein Ja ganz sicher Sendeschluss bedeuten. Sagen deren Macher.

Es gehe auch ohne Zwangsgebühren: Dieser Meinung ist der Gewerbeverband. In Bern präsentiert er nun seinen Plan B für die SRG ohne Billag-Gebühren.

Die gestrige «Arena» hat Folgen. Das No-Billag-Team will sich wegen eines Einspielers beim Ombudsmann beschweren – obwohl die Aussage darin nicht neu ist.

In zwei Monaten findet die No-Billag-Abstimmung statt. Die Gegner fahren ihre Nein-Kampagne hoch, die Befürworter sind schon zufrieden.