Dramatische Rettung zu Fuss
Bergsteiger im Schneesturm auf Aletschgletscher gefangen

Vier Berggänger gerieten bei eisigen Temperaturen und Orkanböen auf dem Aletschgletscher in Bergnot. Ein Video zeigt die dramatische Rettungsaktion.
Publiziert: 19.09.2024 um 10:00 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Dramatische Rettung auf dem Aletschgletscher bei extremen Wetterbedingungen
  • Fünf KWRO-Rettungsspezialisten kämpften sich stundenlang durch Sturm und Kälte
  • Temperaturen von –10 Grad Celsius und Sturmböen über 100 km/h
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Unter schweren Bedingungen wurden vier Alpinisten in Not gerettet.
Foto: KWRO
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Dramatische Rettungsaktion auf dem Aletschgletscher! Vier Berggänger, alle um die 50 Jahre alt, gerieten am letzten Freitag in eine lebensbedrohliche Situation. Bei Sturmböen von über 100 km/h, eisigen Temperaturen von –10 Grad Celsius und schlechter Sicht war an einen Rettungshelikopter nicht zu denken. Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO musste zu Fuss losziehen, wie der «Walliser Bote» berichtet. 

Die Berggänger wurden angewiesen, sich nicht von ihrem Standort zu entfernen und Schutz vor der Kälte zu suchen, während sich fünf KWRO-Rettungsspezialisten auf den beschwerlichen Weg machten. Von der Gletscherstube beim Märjelensee kämpften sie sich stundenlang durch die extremen Wetterbedingungen.

«Wir mussten immer wieder situativ entscheiden»

Um 1 Uhr nachts erreichten die Retter endlich die entkräfteten Berggänger. Nach der Erstversorgung ging es weiter zur 200 Meter höher gelegenen Konkordiahütte, die sie um 4.30 Uhr morgens erreichten.

Der Einsatzleiter Sven Hischier zum «Walliser Boten»: «Wir mussten immer wieder situativ entscheiden, ob ein weiteres Vorgehen vertretbar ist, oder ob wir abbrechen und uns neu orientieren müssen.» Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und Erfahrung des Teams gelang die riskante Rettung.

Erst am Samstagmittag liessen die Wetterbedingungen eine Evakuierung per Helikopter zu. Laut der KWRO sind solche aufwendigen Rettungen zu Fuss im Wallis sehr selten. Doch wenn Menschenleben auf dem Spiel stehen, scheuen die mutigen Bergretter keine Strapazen. Hischier fasst zusammen: «Mit den vorhandenen Hilfsmitteln die bestmögliche Lösung zu finden, um Menschen sicher zu retten, ist für mich sehr erfüllend.»

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von «BliKI» für dich erstellt

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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