Was hinter dem Aufgebot steckt
Wird dieser U21-Spieler Yakins grosse EM-Überraschung?

Albian Hajdari (20) ist erstmals für die Nati aufgeboten worden. Einrücken kann der Lugano-Verteidiger aber erst nach dem Cupfinal. Bleibt er dafür umso länger?
Publiziert: 29.05.2024 um 16:23 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2024 um 14:47 Uhr
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Lucas WerderReporter Fussball

Am Montag ist die Nati in St. Gallen in die EM-Vorbereitung gestartet. Gleich mehrere grosse Namen lassen aber noch auf sich warten. Zum Beispiel Granit Xhaka, der nach dem gewonnenen DFB-Pokalfinal ein paar Tage Ferien bekommt und am Freitag einrückt. Oder Gregor Kobel, der mit Dortmund im Champions-League-Final steht.

Darum hat Nati-Trainer Murat Yakin zahlreiche junge Spieler aufgeboten. Grosse EM-Chancen werden Bryan Okoh (Salzburg) und Aurèle Amenda (YB) aber wohl nicht haben. Sie sollen vor allem dafür sorgen, dass in den ersten Tagen trotz zahlreicher Abwesender ein ordentlicher Trainingsbetrieb möglich ist.

Fixes EM-Kader drei Tage nach Cupfinal

Zu den Spielern, die erstmals Nati-Luft schnuppern dürfen, gehört auch Albian Hajdari. Das Problem: Der Verteidiger steht am 2. Juni mit Lugano im Cupfinal im Einsatz. Der Baselbieter wird also frühstens einen Tag danach ins Camp einrücken.

Sechs Länderspiele hat Albian Hajdari bislang für die Schweizer U21 absolviert.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
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Eine richtige Gelegenheit, um sich im Training aufzudrängen, wird Hajdari aber wohl gar keine bekommen. Am 3. Juni steht das Abschlusstraining für das Testspiel einen Tag später gegen Estland auf dem Programm. Wieder normal trainiert wird bei der Nati wohl erst am 6. Juni.

Und weil Yakin bis am 7. Juni die Liste mit seinen 26 EM-Fahrern bei der Uefa einreichen muss, kann Hajdaris Aufgebot eigentlich nur eines bedeuten: Der U21-Nationalspieler ist ein ernsthafter Kandidat für das Turnier in Deutschland. Hajdari nach einer langen Saison für einen einzigen richtigen Trainingstag aufzubieten, ergibt wenig Sinn. Zumal zu diesem Zeitpunkt der Nati-Kader komplett sein wird.

Perfektes Back-up für Rodriguez?

«Ich war schon etwas überrascht», sagt Hajdari selbst zu seinem ersten Nati-Aufgebot. Es sei aber ein schönes Geburtstagsgeschenk gewesen, so der ehemalige Juventus-Junior, der einen Tag nach der Nominierung seinen 21. Geburtstag feierte.

Bei seinem Klub Lugano gehört Hajdari zu den Dauerbrennern, stand wettbewerbsübergreifend in 43 Spielen auf dem Platz. Zu seinen Stärken gehören neben seiner Torgefahr auch seine Polyvalenz: Hajdari kann sowohl Dreier- als auch Viererkette spielen, ist zwar gelernter Innenverteidiger, läuft im Tessin aber auch regelmässig hinten links auf. Damit wäre der Linksfuss eigentlich das ideale Back-up für Routinier Ricardo Rodriguez. Und ein perfekter EM-Joker.

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